Keine andere Akademie weltweit und keine andere vergleichbare Einrichtung von nationalem Rang kann auf eine solch lange und ununterbrochene Geschichte zurückblicken wie die Leopoldina. Dieses Alleinstellungsmerkmal manifestiert sich auch in den in ihrer Zusammensetzung und Dichte einzigartigen Beständen von Archiv und Bibliothek. Der in der historischen Bibliothek aus dem Jahr 1904, im benachbarten Archiv und zwei zeitlich begrenzten Interimsflächen derzeit prekär untergebrachte einmalige Quellenfundus umfasst ca. 6.700 laufende Meter Archiv‐ und Bibliotheksgut, darunter Bücher seit dem frühen 16. Jahrhundert und handschriftliche Zeugnisse seit Mitte des 17. Jahrhundert. Darüber hinaus werden ein Foto- und Tonarchiv, eine Sammlung verschiedenartiger Kunstobjekte und ca. 90 Vor‐ und Nachlässe verwahrt und für die wissenschaftliche Forschung zugänglich gemacht. Da aufgrund der baulichen Umstände Archiv und Bibliothek der Leopoldina nur für eine sehr begrenzte Anzahl an Personen zugänglich ist, wird die Geschichte und Bedeutung der Sammlung bei zwei Kurzführungen anhand der ältesten (natur-)wissenschaftlichen Zeitschrift der Welt – der von der Leopoldina seit 1670 herausgegebenen „MISCELLANEA CURIOSA MEDICO-PHYSICA ACADEMIÆ NATURÆ CURIOSORUM“ – erläutert. Der Leiter von Archiv und Bibliothek, Dr. Danny Weber, wird die Geschichte der Zeitschrift und ihre Besonderheiten erläutern und ein Exemplar der ersten Zeitschrift von 1670 kann in einer Vitrine in Augenschein genommen werden.
Die älteste wissenschaftliche Zeitschrift der Welt
Präsentation und Vorstellung der ältesten (natur-)wissenschaftlichen Zeitschrift der Welt – die von der Leopoldina seit 1670 herausgegebene „MISCELLANEA CURIOSA MEDICO-PHYSICA ACADEMIÆ NATURÆ CURIOSORUM“.
Veranstalter
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.
Kontakt
www.leopoldina.orgAnsprechpartner
Daniela Weber
presse@leopoldina.org+49 (0)345 472 39‐800Referent:in
Dr. Danny Weber
Leiter von Archiv und Bibliothek der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Kontakt
https://www.leopoldina.org/ueber-uns/bibliothek/Jägerberg 1
06108 Halle (Saale)
Foyer, 1. Etage
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