Seit 1976 vergibt ein von der UNESCO unterstütztes Komitee den Welterbetitel an Kultur- und Naturstätten mit "außergewöhnlichem universellem Wert". Allein sechs davon befinden sich in Sachsen-Anhalt -- so viele wie in Thailand, nur eine weniger als in Ägypten. Wie vergibt das Komitee diese Auszeichnung, und warum haben die immer wieder erhobenen Vorwürfe des Eurozentrismus so wenig bewirkt? Der Vortrag beantwortet diese Fragen auf der Grundlage ethnographischer Feldforschung in den Welterbe-Gremien und eines kürzlich erschienenen Buches ("The Best We Share: Nation, Culture and World-Making in the UNESCO World Heritage Arena").
LNDW-25
Das Erbe der ganzen Menschheit? Warum Europa so viele UNESCO-Welterbestätten hat
Seit 1976 vergibt ein Komitee der UNESCO den Welterbetitel an Kultur- und Naturstätten mit "außergewöhnlichem universellem Wert". Wie vergibt das Komitee die Auszeichnung und warum haben die Vorwürfe des Eurozentrismus so wenig bewirkt?
Über die Veranstaltung
Veranstalter
Bildquelle: Uni Halle
Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung
Referent:in
Prof. Dr. Christoph Brumann
Forschungsgruppenleiter
Kontakt
https://www.eth.mpg.de/de/brumannbrumann@eth.mpg.deZeitlicher Ablauf
17:00 - 18:00
Überblick
Gebäude: Melanchthonianum
Universitätsplatz 9
06108 Halle (Saale)
Raum: Hörsaal D
Etage: Erdgeschoss
Universitätsplatz 9
06108 Halle (Saale)
Raum: Hörsaal D
Etage: Erdgeschoss
Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung
Neues Theater
Prof. Dr. Christoph Brumann
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