Handlungen mit schwersten Umweltfolgen ohne Tat und Täter? Heutzutage ist dieser Zustand normal, obwohl die meisten Staaten Strafvorschriften zum Schutze der Umwelt haben. Forderungen, diesen Zustand durch Schaffung eines sog. Ökozid-Tatbestandes auf internationaler Ebene entgegenzutreten, gewinnen immer mehr Anhänger. Doch wie könnte ein solcher Tatbestand aussehen? Wie berücksichtigt man eine Abwägung zwischen Umweltschutz und anderen Zielen wie wirtschaftliche Entwicklung in Staaten des globalen Südens? Und welche Rolle kann das Strafrecht zur Bekämpfung umweltschädigenden Handelns überhaupt spielen? Der Vortrag zeigt diese Problemfelder und mögliche Lösungen auf und lädt zur anschließenden Diskussion ein.
LNDW-318
Recht+Nachhaltigkeit-Ökozid als Straftat?
Recht nachhaltig: Welche Rolle spielt Jura bei einer Transformation zu mehr Nachhaltigkeit? Potenziale und Hindernisse eines neuen Straftatbestandes im internationalen Strafrecht
Über die Veranstaltung
Veranstalter
Bildquelle: Uni Halle
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Fachbereich: Juristischer Bereich
Referent:in
LL.M. (London) Samuel Rehberger
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Frau Jun.-Profin. Drin. Lucia Sommerer
Zeitlicher Ablauf
20:20 - 20:50
Überblick
Gebäude: Melanchthonianum
Universitätsplatz 9
06108 Halle (Saale)
Raum: Hörsaal Z
Etage: Erdgeschoss
Universitätsplatz 9
06108 Halle (Saale)
Raum: Hörsaal Z
Etage: Erdgeschoss
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Neues Theater
LL.M. (London) Samuel Rehberger
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